Am Montag, den 6.12. war der Nikolaus bei den Klassen 1a und 1b.

Draußen auf dem Pausenhof wurden die Kinder mit dem Erscheinen des Nikolauses überrascht.

Die beiden Klassen hatten vorher ein Gedicht und ein Lied gelernt, das sie dem Nikolaus, der mit gebührendem Abstand auf der Feuertreppe der 1a stand, vortragen konnten. Nachdem er für das Lesen und das Rechnen in Reimform viel Lob ausgesprochen hatte, stellte er in Aussicht, dass er nächstes Jahr wieder kommen wolle. Er ließ zwei große Säcke für alle Kinder jeder Klasse da. Sie waren bestückt mit den kleinen Säcken, die von den Kindern in Werken hergestellt worden waren. Darin fanden die Kinder einen Nikolaus, eine Mandarine und einen Apfel, die von den fleißigen Helfern des Nikolauses hergerichtet wurden. Am besten hat wohl der Schoko-Nikolaus geschmeckt, den auch die älteren Schulkinder erhielten.

Vielen herzlichen Dank an die großzügigen Spenden von Herrn Zehetmayr von der Firma Nahkauf und von Frau Hollerieth vom Audorfer Obst- und Gemüseladen.

Ein Tag voller Bücher!!!

Erst am Morgen des 19. Novembers wurden die Geheimnisse gelüftet, welches Buch in welcher Klasse am bundesweiten VORLESETAG die Zuhörer begeistern wird. Jede Klasse gestaltete diesen Tag auf ihre Art. Während in der einen Klasse alle gemeinsam einen schwierigen Detektivfall lösen oder das Internet vor der Oma retten mussten, saßen in anderen Zimmern vorlesebegnadete Mamas, Papas, Großeltern oder Gastleser, die die Kinder mit Märchen, lustigen Geschichten oder Gedichten begeisterten.

Hier ein kleiner Auszug der Bücherliste:

Martin Widmark: „Das Bibliotheksgeheimnis – Detektivbüro Lasse&Maja“

Wiley Miller: „Antons aberwitzige Abenteuer“

Moni Port: „Das mutige Buch“

Rachel Bright: „Die Stzreithörnchen“

Brigitte Wenninger: „Ein Ball für alle“

Die Fotos zeigen einen kleinen Auszug aus diesem besonderen Tag.

Sagenhaftes Oberaudorf-Die Drittklassler auf den Spuren der Brünnsteinzwergerl

Wenn du an einem nebligen Tag von der Oberaudorfer Schule aus auf das Hocheck marschierst und die ersten Sonnenstrahlen den goldenen Wald zum Leuchten bringen, wenn der Himmel aufreißt und die herbstnassen Wiesen glitzern und funkeln lässt und wenn du dann noch ganz still bist und ein bisschen blinzelst, dann kannst du sie vielleicht sehen. Kurz vor dem Gipfel, wo der Weg zum Schwarzenberg abzweigt:

Die Brünnsteinzwergerl. Von ihren Hütten am Brünnstein machen sie sich auf den Weg ins Tal, um den Oberaudorfen fleißig zu helfen oder einem Jubilar ihre Aufwartung zu machen.

Lange Zeit war der Weg für ihre kurzen Beine beschwerlich und langweilig, aber seit einiger Zeit finden sie entlang der Rodelbahn angenehme Plätze, an denen sie sich gemütlich ausruhen können. Dort stehen nämlich große Tafeln mit ihrem lustigen Konterfei und den schönsten Audorfer Sagen. Und wenn die Brünsteinzwergerl besonders viel Glück haben, müssen sie die Geschichten vom Grauen Stein, dem Heppei oder der Wetterhex gar nicht selbst lesen, weil grad der Hartmann Markus mit einer Wandergruppe oder einer Schulklasse davorsteht und die Sagen lustig und hintersinnig erzählt.

Diese Schulklasse waren wir, die Drittklassler der Oberaudorfer Grundschule. Begeistert hingen wir unserem Sagenerzähler an den Lippen und erfuhren nebenbei auch noch vieles über das Hocheck. Wie man Wanderschilder liest, zum Beispiel. Oder wie man sich auf dem Berg richtig kleidet und wie man sich verhält, damit es dort oben so schön bleibt wie es ist. Aber auch die Bergkulisse erklärte uns unser Wanderführer mit netten Rundumgschichten, weil man sich dann ja alles viel besser merken kann.

Den ganzen Vormittag dauerte unsere Wanderung, und als wir zu Mittag wieder an unserem Pausenhof angekommen waren, waren wir uns alle einig: Oberaudorf ist sagenhaft schön!

Vielen Dank an die Gemeinde Oberaudorf, allen voran das Team aus dem Tourismusbüro und den Markus Hartmann, die uns diesen bärigen Ausflug ermöglicht haben.

In einer Zeit, in der oft von Solidarität gesprochen wird, haben Sie sich zusammen mit Ihren Kindern bereit erklärt, anderen Kindern das Weihnachtsfest zu verschönern.

Wie jedes Jahr, hat der Elternbeirat zur Teilnahme an der Aktion “Geschenk mit Herz” von Humedica aufgerufen. Erfreulich viele Familien sind diesem Aufruf gefolgt und haben in den letzten Wochen die Päckchen in die Schule gebracht. Die Helfer von Humedica konnten 82 schön gepackte Geschenkkartons in Empfang nehmen. Ein riesiges Dankeschön für diese Unterstützung. Die Kinder der Klasse 3b halfen dabei den LkW zu beladen und zeigten sich stolz mit den Geschenken.

 

Kurz vor den Herbstferien war es endlich soweit: Nach vielen Wochen des Lernens im Klassenzimmer und bestandener Theorieprüfung wurden die 4. Klassen im Rahmen der Jugendverkehrsschule der Polizeiinspektion Brannenburg von Herrn Weigelt und seiner Kollegin auf die Fahrradprüfung vorbereitet.

Mit viel Geduld und äußerst anschaulich vermittelten die Beiden den Kindern die Gefahren und richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Obwohl die Kinder am Tag der Praktischen Prüfung teilweise sehr aufgeregt und nervös waren, gelang es doch allen, die Aufgabe zu bewältigen. Während der Realraumübung konnten sie am darauffolgenden Tag auf eigenen Fahrrädern bei einer Runde durch Oberaudorf ihr erworbenes Wissen im echten Straßenverkehr anwenden. In der ersten Woche nach den Ferien gab es dann für unsere Viertklässler die ersehnten Urkunden sowie einen Fahrradausweis, einen Wimpel und einen Aufkleber für das Fahrrad.

Dass alles so gut klappte, verdanken wir auch den zusätzlichen Begleitheften für die Radfahrausbildung, die den Kindern von Familie Bichler vom Berggasthof Bichlersee und von Herrn Andreas Binder GmbH gesponsert wurden. Vielen Dank dafür!

Der Kirchweihmontag wird auch in den Schulen noch als besonderer Tag wahrgenom­men. Zwar ist an diesem Tag nicht mehr – wie früher üblich – schulfrei, aber das Feiern durfte auch heuter nicht zu kurz kommen.

So feierten nach einem Jahr Pause die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften wieder gemeinsam das Brauchtum an Kirchweih.

Am Morgen führte der ehemalige Schulleiter, Herr Kauer, die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen anhand eines kurzen Vortrags in die Entstehung und die Hintergründe des Kirchweihbrauch­tums ein. Dabei erklärte er Bräuche wie das Kirtahutschn oder den Kirtatanz. Auch Redewendungen wie z. B.: „A richtiger Kirta dauert bis zum Irta (Dienstag)!“ kamen dabei zur Sprache, denn schließlich brauchten manche nach zwei Tagen feiern länger, um sich wieder in den Alltag stürzen zu können.

Natürlich durften die Kirtanudeln nicht fehlen, die die Bäckerei Rechenauer und der Förderverein zusammen mit dem Elternbeirat spendierte. Frisch gestärkt übten nach der Pause einige Klassen in der Turnhalle noch einen Kirtatanz ein.

Nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott an die Bäckerei Rechenauer, den Elternbeirat und den Förderverein für die Organisation und die Spende der Kirtanudeln sowie den Mitwirkenden, dass auch dieser Brauchtumstag wieder Einzug in unser Schulleben findet.