„A richtiger Kirta dauert bis zum Irta!

Ja, das hat er uns erklärt, der Kauer Klaus, unser ehemalige Schulleiter. Wie jedes Jahr erzählte er unseren Dritt- und Viertklasslern, wie Kirta früher war und wie es heute noch gefeiert wird: Dass der Zachäus die Kirche schmückt, dass ein feierlicher Gottesdienst stattfindet, dass lustig auf´tanzt werd, dass an Kirta die Gans im Ofen brutzelt und dass das traditionelle Gebäck am Kirchweihsonntag und -montag die „Kirtanudel“ ist.
Die Kirtanudln durften alle Schulkinder auch gleich probieren, denn der „Förderverein“ unserer Schule stiftete riesige Körbe voll mit dem feinen Gebäck. Die Erst- und Zweitklassler tanzten in der Turnhalle die Krebspolka und in der Pause ging`s zünftig auf, als sich die Mädl in der herrlichen Herbstsonne mit ihren wunderschönen Trachten drehten.
Beim Treppenhaussingen wurde dann kräftig gesungen, vom Vater, der mit der Mutter auf die Kirta geht bis hin zum „Huat mit de drei Eckn“. Einen riesigen Applaus gab es für die Oberaudorfer Trachtler, die soooo schön zum Tölzer Marsch getanzt haben.
Was für ein wunderschöner Brauchtumstag!


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